Pressearbeit – wie geht das ?


Ja die wichtigste Frage zuerst bringt Pressearbeit dem Freifunk überhaupt irgendetwas ?

Und die Antwort ist Nö. Eindruck hat man nicht. Doch indirekt schon. Doch das definitiv schon eine Grundstimmung. Können Sie damit ein bisschen erzeugen was sie damit nicht schaffen. Ist das wirklich jemand um die Ecke kommt und sagt Ach ich hätte gerne auch ein Freifunk Router weil ich hab da was gelesen. Aber auf Auf Dauer betrachtet wenn man es auf mehrere Jahre sieht es regelmäßig mal ein Beitrag in der örtlichen Tageszeitung durchaus ein gutes Konzept um eine Grundstimmung zu machen und das Freifunk Konzept auch immer wieder mal neu zu erklären kann auch richtig Spaß machen wenn sie da Lust dran haben.

Ich erzähle mal was dazu.

Wie gehen Sie an Pressearbeit ist eine ganz simple Sache suchen Sie sich den persönlichen Kontakt zum Redakteur ihrer Tageszeitung bei ihnen um die Ecke. Reden Sie direkt mit ihm. Schicken Sie keine Briefe schicken sie keine Unterlagen einfach mal direkt mit ihm reden dass er dem ersten Kontakt zu ihnen schon mal hat dass er das Zwischenmenschliche ist nämlich das was bei uns Menschen immer noch am besten funktioniert. Und gerade Redakteure werden geflutet mit Presse Nachrichten mit Presse Infos. Die haben da auch nicht unbedingt Lust drauf aber wenn Sie da ein richtiger Mensch sind und richtig vernünftig und ordentlich mit ihnen reden dann ist das wirklich ein Stein im Brett was sie haben ja was sie als allererstes mal vermitteln sollen ist dass es nicht ums Geldverdienen geht. Das ist eine wirklich gemeinnützige Geschichte ist die auch vom Finanzamt aus als gemeinnützig anerkannt ist also wirklich Edl und gut und es geht nicht um verdeckte Werbung unter Gleichen. Und dann haben Sie bei der Presse schon mal insgesamt die Tür offen wenn sie mit den Menschen geredet haben werden sie am Schluss seinen Namen kennen. Das ist schon mal wichtig seine E-Mail-Adresse kennen vielleicht auch seine Telefonnummer und dann dort auch immer mal wieder was dann auf die Art hinschicken können. Und dann fängt die Sache schon mal an zu laufen. Die Leser der Tageszeitungen heutzutage sind über 50 meist noch viel älter und die sind vom Alter her jetzt nicht unbedingt immer die aktivsten Mitmenschen die wir so haben. Sie können also nicht wirklich davon erwarten dass die wirklich zu Hause von der Couch aufspringen und sagen Ich bin jetzt mit dabei kann schon mal passieren. Schöne Sache aber wenn sie darauf warten werden sie enttäuscht werden. Es geht mehr um eine positive Grundstimmung und die Angst die Leute vielleicht haben vor dem bösen bösen Internet. Ständig gibt’s im Fernsehen wieder irgendwelche Nachrichten die man zwar gar nicht richtig verstehen kann aber da war da wieder irgendwas Böses im Internet. Ja da soll ein bisschen Abhilfe zu schaffen und dem ganzen Thema auch ein Gesicht zu geben das mit dem Gesicht ist tatsächlich auch wieder so eine Sache also dem Endverbraucher dem Menschen da draußen ein Ansprechpartner zu präsentieren wo man hingehen kann den man vielleicht anrufen kann.
Dann kann der vielleicht in ihr Geschäft in der Innenstadt sitzt. Falls ich das denn machen lässt da ein Ansprechpartner zu präsentieren wäre schon mal gut was auch gut wäre wäre eine Vertrauensperson zu etablieren an der Stelle irgendjemand schon mal so ein bisschen bekannt ist vielleicht in der Stadt und wo bekannt ist dass es sich nicht um den örtlichen Drogenabhängigen handelt sondern irgendwo jemand dem man auch vertrauen kann wenn man 60 Jahre und älter ist. Obwohl das Internet ja eine böse Sache ist eine Vertrauensperson dass der Mensch das darstellt. Das ist eine zweite Idee die ich Ihnen erzählen möchte und diese zwei Sachen zu transportieren das wäre schon mal gut dass sie regelmäßig mal was Neues in die Zeitung hinein transportieren. Ich habe mir damals vorgenommen einmal im Monat einen Artikel zu erzeugen was ich dann am Schluss dann doch wieder nicht geschafft habe. Aber so diese Schlagzeile anzustreben ist eine super Idee nicht zu sehr zu nerven wenn sie merken dass sie den Redakteur nerven dann lassen Sie mal für zwei Monate in Ruhe. Und dann schicken sie wieder was hin. Ja jetzt habe ich erst gesagt sie sollen mit den Menschen reden und dann sage ich Sie sollen ihm etwas zuschicken. Wichtig ist dass man den Kontext so ein bisschen von ihnen mündlich erzählt bekommen hat. Viele Tageszeitungen heutzutage sind hoffnungslos personell unterbesetzt und die Redakteure müssen irgendwie immer alles und immer alles mit der heißen Nadel und es ihnen ein bisschen vorzukommen ist heutzutage leider in vielen Redaktionen eine gute Idee. Vor zehn Jahren noch hätten sie damit den Redakteur fast ein bisschen beleidigt nach dem Motto Ich kann mir meine Berichte schon selber schreiben da brauchst du das nicht. Aber wenn sie inhaltlich ein kleines bisschen vorgekaut schon mal schreiben dann macht er da seinen eigenen Bericht draus der dann sich natürlich ganz anders liest aber damit helfen sie ihm schon mal ein Stück weit in die Schuhe und sie klauen ihm schon mal keine Zeit für sinnlose Recherche indem sie es ihm im Vorhinein schon mal kurzerhand geben das am besten per E-Mail. Das geht schon genauso wie auch Fotos. Redakteure mögen immer am liebsten Fotos und sind aber dann meistens auch nicht in der Lage selber aus der Redaktion rauszukommen. Zum Fototermin und um dort selber ein Foto zu schießen hört man jedenfalls immer wieder hängt ein bisschen ist bei jeder Lokalredaktion ein bisschen anders Die einen möchten unbedingt selber Fotos schießen. Die anderen haben da einfach nicht die Zeit dafür müssen sie ein bisschen antesten das Ganze und die Menschen vielleicht schon Fotomaterial dazugeben das heißt dass sie das Foto schießen. Die Fotos sind da immer so ein bisschen seltsam wie ich finde und auf Dauer auch langweilig. Also ich habe schon so viele Fotos wo dann da mehrere Leute nebeneinander stehen einer Freifunk Ruta indie Kamera hinein. Und ja das ist dann das passende Foto davon. Schöne Sache aber wenn sie es immer und immer wiederholt ist sie vielleicht auch langweilig. Also denken Sie vielleicht auch mal um etwas andere Foto Geschichte nach wie man das Bild vielleicht ein bisschen geschickter machen kann dass es nicht auf Dauer langweilig wird. Und noch einen ganz wichtigen Tipp Sollten Sie einmal feststellen dass der Redakteur da irgendwas falsch geschrieben hat. Dann tun Sie sich selber einen Gefallen und lassen Sie den Menschen in Ruhe. Rein rechtlich gesehen und vom Berufsethos her des Redakteurs steht ihnen dann eine Richtigstellung zu die man machen könnte ist für den Redakteur selber schwer irritierend sorgt nicht gerade für seine eigene Karriere. Was ist also wenn sich Fehler feststellen dass da etwas Falsches geschrieben ist könnten Sie theoretisch auf die Korrektur des Fehlers bestehen. Aber tun sie sich selber gefallen und lassen Sie das. Der nächste Bericht wird wieder besser werden. Man muss an der Stelle ein bisschen schmerzfrei sein. Manche Sachen müssen die Redakteure halt auch mit der heißen Nadel stricken und dann müssen Sie als Leser oder als Wissender Freifunker halt auch ein bisschen Sportsgeist mitbringen. Ja was könnte man denn berichten also regelmäßig etwas Neues. Wenn zum Beispiel der Bahnhof mal komplett mit Freifunk bespielt wurde dass man wirklich überall am Bahnsteig Freifunk auch wirklich erhält wäre zum Beispiel so ein Thema oder sehr spektakulär mit sehr spektakulären Fotos ist wenn zum Beispiel auf dem Kirchturm eine Freifunk Ruta installiert wird der dann runter strahlt auf die Gläubigen. Und egal jedenfalls jede Nachricht ist eine gute Nachricht wenn es denn mal was Neues gibt oder was bei uns mal ein Thema war. Ein großer Internet-Provider war umgefallen. Es gab kein Internet von diesem Internetprovider. Jetzt mal für einen halben Tag die Freifunk Router hat das bei uns in unserem Städtchen nicht groß irritiert die haben einfach intern die eigenen Routing verändert und haben den Verkehr dann dort so weitergeleitet dass er über andere Provider die noch verfügbar waren den Traffic losgeworden sind. Ein Freifunker kratzt sich für diese Routing Fähigkeit eigentlich noch nicht einmal hinterm Ohr weil das ist alles irgendwie ziemlich normal. Dafür messen wir ja den Geräte auch dort wo es möglich ist und es ist an der Stelle ja auch wirklich eine geniale Geschichte aber man kann es den Menschen da draußen mal ruhig erklären und erzählen das einfach so ein Internet Ausfall aufgefangen wurde vollautomatisch einfach nur so. Auch das ist eine News.

Ja machen Sie ruhig mal Pressearbeit für ihren Freifunk Verein ist eine schöne Sache vor allen Dingen dann wenn sie da noch keine Erfahrung mit drin haben und diese Erfahrung wird ihnen nicht wehtun. Zu Anfang hat man Knoten im Bauch. Dann redet man erst mal mit den Leuten und auf einmal haben sie sich ein wunderschönes Erfolgserlebnis selber geschaffen. Machen Sie es euch ruhig einmal Pressearbeit ist auch vom beruflichen her eine der Sachen die man vielleicht auch selber noch gebrauchen kann. Bei Freifunk können sie es straffrei unkompliziert einfach so machen denn Freifunk ist gemeinnützig wenn man es den Leuten erklärt hat machen die sofort alle Türen auf da passiert nichts Böses. Viel Spaß dabei !